Förderkarte Thüringen
Wir sind vor Ort, wenn etwas losgehen soll in Thüringen. Wie sich die Fördermittel auf die Regionen im Freistaat verteilen, zeigt unsere Förderkarte.
Sehr geehrte Damen und Herren,
auch wenn so manche architektonischen Meisterwerke Städte aufregender gemacht haben, ist und bleibt der Wohnungs- und Städtebau wichtig für die Menschen. Denn sie spüren sofort, wenn urbane und ländliche Entwicklungen es vermögen, das eigene Leben zu vervollkommnen. Erst dann wird die Architektur zum perfekten Dolmetscher zwischen Ort und Mensch.
Diese Übersetzungsarbeit haben wir in der international vielbeachteten Ausstellung „X Thesen des Wohnens“ in der Thüringer Aufbaubank nicht nur präsentiert, sondern wir diskutierten in den viel besuchten Wohn-Salons auch über neue Standards des Wohnens: Wie werden wir in Zukunft wohnen? Und wie werden wir den zunehmenden Ansprüchen von Individualismus oder Gemeinschaft gerecht? Das von der TAB initiierte Forschungsprojekt „3 Zimmer, Küche, Diele, Bad“ - in Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar - wird uns bereits in ein paar Monaten Antworten darauf geben.
Uns als Förderbank des Freistaates ist es ein großes Anliegen, nicht nur neue kreative Finanzierungsbausteine zu entwickeln, sondern auch den Zukunftsdialog zu eröffnen und Ergebnisse zu liefern. Dafür sind wir bereit, auch andere Wege zu gehen. Thüringer Städte, Gemeinden und Unternehmen werden so von zeitgemäßen Dienstleistungen inmitten einer modernen Infrastruktur und Architektur profitieren, aber vor allem wir, die hier leben.
Matthias Wierlacher
Vorstandsvorsitzender
Eckhard Hassebrock
Vorstand
Als Thüringer Aufbaubank fördern wir nicht nur gutes Wohnen, sondern wir begleiten neben der Thüringer Wohnungswirtschaft und Bauherren, die Kommunen, wenn diese nach intelligenten Finanzierungsmodellen für Infrastruktur, Tourismus oder Naturschutz fragen; oder Hochschulen und Forschungsinstitute, um den Motor für Fortschritt am Laufen zu halten. Thüringer Unternehmen können mit unserer Hilfe Investitionen oder ihre Nachfolge finanzieren. Und schließlich greift unsere Beteiligungstochter bm|t innovativen Unternehmen mit Starthilfen oder Wachstumsfinanzierungen unter die Arme. Einen Förderschwerpunkt bildet die Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft, denn Innovationen machen auch vor keiner ländlichen Idylle halt.
In 2018 unterstützte die Thüringer Aufbaubank 3.314 Förderprojekte mit insgesamt 658 Millionen Euro im Freistaat. Im Zuschussbereich konnte mit einem Neubewilligungsvolumen von 428,6 Millionen Euro ein Anstieg um 33,8 Millionen Euro zum Vorjahr erreicht werden.
Auch die Neuausrichtung von Darlehen und Bürgschaften für mittelständische Kunden, Thüringer Kommunen sowie für die Wohnungswirtschaft im Freistaat stieg leicht an: So erhöhte sich im Kreditgeschäft der Bank das Zusagevolumen gegenüber dem Vorjahr um 54 Mio. EUR auf nun 223 Mio. EUR.
Wie unser gesamtes Fördergeschäft genau aussieht, sehen Sie hier in diesem Film!
Wir sind vor Ort, wenn etwas losgehen soll in Thüringen. Wie sich die Fördermittel auf die Regionen im Freistaat verteilen, zeigt unsere Förderkarte.
Nachhaltigkeit geht alle an - jedes Unternehmen, jede Institution und jede Organisation. Für uns besteht die strategische Aufgabe darin, nachhaltiges Wirtschaften in unseren Förderprogrammen zu verankern. Damit sind wir schon heute auf einem guten Weg, obwohl es nicht leicht ist, den Dreiklang einer nachhaltigen Wirtschaftsweise unter einen Hut zu bringen. Dieser birgt Zielkonflikte. Aufgabe unseres Nachhaltigkeitsteams ist es deshalb, diese immer wieder auszutarieren und feinzusteuern.
Mittlerweile wird das Wort „Nachhaltigkeit“ inflationär gebraucht, so dass viele es nicht mehr hören wollen. Dabei passt der Begriff so gut in unsere Thüringer Landschaft. Denn was der Wortschöpfer Hans Carl von Carlowitz vor 300 Jahren angestoßen hat, bestaunen wir heute im einzigartigen Waldreichtum unseres Freistaats.
Ökonomie, Ökologie, Soziales – das sind die Eckpfeiler der Nachhaltigkeit. Der erste Aspekt liegt uns Bankern kraft unseres Berufsstands im Blut. Der sozialen Verantwortung widmen wir hier einen Extraplatz, weil wir dazu einen echten Beitrag leisten. Familienfreundlichkeit nehmen wir wörtlich und füllen den Begriff mit prallem Leben. So sind unser Betriebskindergarten und das jährliche Sommercamp zum festen Bestandteil des Familienalltags vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geworden. Gerade das Camp - eine beliebte Ferienattraktion für den Nachwuchs unserer Belegschaft - ermöglicht den Kindern lehrreiche Erlebnisse und Exkursionen. Auch Betriebsbesuche gehören dazu.
Soziales Engagement bedeutet für uns auch, nach außen zu schauen. Deshalb organisieren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jedes Jahr eine Weihnachtsaktion für bedürftige Kinder. Mit Spenden und Geschenken bringen wir damit etwas mehr Freude in das Leben der Kinder.
Doch was wäre unser soziales Engagement, wenn es sich nicht in unserem Markenkern, in unserer Förderphilosophie spiegeln würde? Vor diesem Hintergrund kooperieren wir mit Universitäten und Hochschulen, denen wir Deutschland-Stipendien stiften. Eine feste Größe unseres gesellschaftlichen Engagements ist außerdem der Emily-Röbling-Preis, den wir seit fünf Jahren als Hauptsponsor unterstützen.