Erfurt, 18. März 2014.
Die Thüringer Aufbaubank (TAB)
blickt auf ein solides und stabiles Jahr zurück und ist bestens vorbereitet für
die neue Förderperiode „Europa 2020“ sowie auf höhere Regulierungsanforderungen
der EU. Basel III, das Eröffnen neuer Geschäftsfelder und Erarbeiten von neuen
Förderfonds sowie Kreditprodukten prägten die Arbeit der Thüringer Aufbaubank
2013.
Die Thüringer Aufbaubank hat 2013 die Unternehmen, Kommunen und
Immobilienbesitzer im Freistaat mit insgesamt 1,17 Milliarden Euro gefördert
(Vorjahr: 0,9 Milliarden Euro). Dabei konnten die geförderten Unternehmen 2.890
neue Arbeitsplätze schaffen. Die TAB hat neue Kredite mit einem Volumen von 815
Millionen Euro (Vorjahr: 482 Millionen Euro) vergeben. Bei der Förderung durch
Zuschüsse wurden 351 Millionen Euro (Vorjahr 412 Millionen Euro) ausgereicht.
Allein 18 Unternehmen, die in 2013 gefördert wurden, haben zugesagt, jeweils
mindestens 10 Millionen Euro in Thüringen zu investieren. Besonders in den
Branchen Metallbearbeitung, Kfz-Industrie, Logistik und Kunststoffverarbeitung
war ein starker Bedarf an Investitionsförderung zu verzeichnen. Wie bereits im
Vorjahr fand auch die Technologieförderung besonderen Zuspruch, die bei einem
Volumen von 60 Millionen Euro (Vorjahr 63 Millionen Euro) die Zahl ihrer
Förderzusagen auf 282 steigern konnte (Vorjahr 275). Im Bereich der
Darlehensförderung konnte das Programm „GuW Plus“, das zur Förderung von
Erweiterungsinvestitionen, Betriebsmitteln und den Erwerb von
Unternehmensanteilen geeignet ist, erneut zulegen. Hier stieg die Zahl der
Zusagen auf 118 im Jahr 2013 (Vorjahr 87), das Fördervolumen wuchs von 20
Millionen Euro auf 26 Millionen Euro. Einen noch kräftigeren Zuwachs
verzeichnete das Programm Thüringen-Dynamik. Mit Förderkrediten bis 4 Millionen
Euro unterstützt die Thüringer Aufbaubank Investitionen des jeweiligen
Unternehmens in Wachstum und Festigung. Das bewilligte Volumen stieg um 11
Millionen Euro auf 36 Millionen Euro (Vorjahr 25 Millionen Euro) bei insgesamt
84 Förderzusagen (Vorjahr 68). Ein Aufwärtstrend zeigte sich ebenso in der
Wohnraumförderung: Mit einem Fördervolumen von 21 Millionen Euro für
Mietwohnungen und 12 Millionen Euro für die Eigenheimförderung konnten die
Zahlen des Vorjahres insgesamt übertroffen werden (2012: Mietwohnungen 15 Mio.
Euro, Eigenheimförderung 13 Mio. Euro).
Basel III in Kraft
getreten
Gleichzeitig hat sich die Aufbaubank den neuen Regularien
für Banken gestellt. „Es war absehbar, dass an alle Banken in Zukunft höhere
aufsichtsrechtliche Anforderungen gestellt werden“, betont Matthias Wierlacher.
„Wir haben uns bereits langfristig mit dem Thema Basel III beschäftigt,
entsprechend vorgesorgt und notwendige Maßnahmen ergriffen.“
Konsortialfinanzierung als neue Förderchance
„Mit
dem Angebot von Konsortialfinanzierungen sind wir ein gutes Stück mehr Bank
geworden, um mit den Banken und Sparkassen im Freistaat gemeinsam größere
Projekte realisieren zu können“, erläutert Vorstand Michael Schneider. Seit Juni
2013 steht die TAB als Partner für Banken und Sparkassen bereit, um gemeinsam
Unternehmen im Freistaat zu finanzieren. Damit vervollständige die Thüringer
Aufbaubank das gesamte Portfolio einer Förderbank, so der Vorstand.
Neue Förderperiode „Europa 2020“
Ein wichtiges
Thema des Jahres 2013 war zudem die Vorbereitung der neuen EU-Förderperiode für
die Jahre 2014 bis 2020, führt Schneider weiter aus. „Den finanziellen
Rückenwind haben wir aus Europa. Jetzt werden wir diesen sprichwörtlich für neue
Energien und Innovationen in Thüringen zu nutzen wissen.“
Jahresüberschuss 4,7 Millionen Euro
Die Thüringer
Aufbaubank erzielte trotz des herrschenden Niedrigzinsumfeldes einen
Jahresüberschuss von 4,7 Millionen Euro (Vorjahr: 4,4 Mio. Euro). Die
Bilanzsumme erhöhte sich auf 3,9 Milliarden Euro. Die Zahl der Mitarbeiter der
Aufbaubank blieb mit 368 (Vorjahr 363) nahezu konstant.
Maret
Montavon
Pressesprecherin
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