Die Thüringer Aufbaubank hat Ihren Sitz in der Erfurter Gorkistraße.

#TABjobprotokoll mit Felix Schröter

Felix Schröter ist Prozessmanager in der Abteilung

„Netzwerke sind überhaupt nicht meins“

In der Serie #TABjobprotokoll erzählen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz persönlich von ihrem Arbeitsalltag.

Wir stellen vor: Felix Schröter, Prozessmanager in der Abteilung "Technologie und Entwicklung" im IT-Bereich

Stolz macht mich, dass ich die Position des Prozessmanagers schon einnehmen konnte, obwohl ich noch relativ neu in der Bank bin. Ich bin seit Mai 2020 dabei und kam frisch vom Studium. Ich bin verantwortlich für den gesamten Softwareentwicklungsprozess, Mein Alltag dreht sich rund um die Fragen: Wie gut läuft dieser Prozess aktuell, welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten gibt es und wird der Prozess von allen Prozessteilnehmern verstanden? Es gibt immer Verbesserungsmöglichkeiten beim Vorgehen, wie man Software entwickelt. Wir wollen den Kollegen ein offenes Ohr für Kritik bieten.

In der Bank bin ich eigentlich als Java-Entwickler gestartet. Kurz darauf wurde ein DevOps-Bereich aufgebaut, denn es sollte einen Automatisierungsprozess geben, der die entwickelte Anwendung systematisch transportiert. Das fand ich spannend und hatte ein gutes Gefühl dabei, daher habe ich mich dem Team angeschlossen. Diese Aufgabe hatte ich für zweieinhalb Jahre inne bis ich 2022 die Prozessmanager-Tätigkeit in der Softwareentwicklung übernommen habe. Ich wollte immer Aufgaben eines Wirtschaftsinformatikers übernehmen, das war auch Bestandteil meines Studiums. Ziel nach dem Studium war es, erst mal ein wenig Erfahrung in der Entwicklung zu sammeln. Danach habe ich Themen rund um das Prozessmanagement angestrebt. Aus Gesprächen mit meiner Führungskraft ergab sich dann die Möglichkeit für mich und ich habe mich direkt beworben. Teilweise führe ich aber auch noch Aufgaben aus der vorherigen Position aus bzw. unterstütze das DevOps-Team gern bei Fragen, Urlaubs- oder Krankheitsvertretung.

"Ich schätze es wirklich sehr, dass mir diese Arbeitsorganisation ermöglicht wurde"

Ich habe die Möglichkeit zu einem Großteil aus dem Home-Office zu arbeiten. Obwohl ich in Frankfurt lebe, ist die Verbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut. Natürlich bin ich bei Präsenzveranstaltungen weiterhin in der Bank, aber ich schätze es wirklich sehr, dass mir diese moderne Arbeitsorganisation ermöglicht wurde. Dabei habe ich das Privileg, das Arbeitszimmer abbekommen zu haben, obwohl meine Freundin auch von zu Hause aus arbeitet. Ich starte früh gegen 8 Uhr mit der Arbeit. Ich schätze die Zeit, in der noch keine Nachrichten oder Telefonate kommen. Dann kann ich mir die Aufgaben anschauen, die vor mir liegen. Kaffeemaschine an, Computer hochfahren und dann geht’s los.

Im Büro ist der Ablauf ein klein wenig anders. Ich komme nach der Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erst kurz vor unserem Teammeeting um 08:45 Uhr an. Am Meeting nehme ich aufgrund meiner vorherigen Aufgabe als DevOps-Entwickler weiterhin teil. Alle Entwickler kommen zusammen, um die täglichen Aufgaben zu besprechen. Ich arbeite meistens an sechs bis sieben Themen parallel, zum Beispiel an Dingen, die ich an die Kollegen vom IT-Service weitergeben muss oder Themen, die ich recherchieren bzw. prüfen muss.

"Lieber mehr Kommunikation als zu wenig"

Wenn viele Themen parallel laufen, müssen Themen gewichtet werden. Es gibt viele unterschiedliche Anwendungen, wie SAP, DFS, das Förderportal oder SAS-Anwendungen. Jede eigene Anwendungsentwicklung reiht sich in den Prozess der Softwareentwicklung ein. Manche Anwendungen passen sehr gut in das Raster, andere Entwicklungen haben ihre Eigenheiten. Es ist wichtig, dass man alles im Softwareentwicklungsprozess unter einen Hut bekommt. Wir sind auch immer offen für Verbesserungsvorschläge. Ich bin lieber für mehr Kommunikation als zu wenig. Alle Anforderungen müssen aufgenommen und priorisiert, aber auch zu Ende gebracht werden.

Wir arbeiten alle gemeinsam an einem Prozess. Einmal im Monat findet die sogenannten "Prozessentwicklungstermine" - ein Format zur Weiterentwicklung - statt. Vertreter aus den einzelnen Fach- und IT-Bereichen kommen zusammen, um ihre Anforderungen an den Softwareentwicklungsprozess einzureichen. Manche Dinge müssen unbedingt in den Prozess einfließen, da auch bankenaufsichtliche Anforderungen eingehalten werden müssen. Wir entwickeln gemeinsam weiter und ich koordiniere das Ganze. Dadurch habe ich mit so vielen Menschen aus den unterschiedlichsten Fach- und IT-Bereichen zu tun. Die Kollegen kommen mit den verschiedensten Anfragen und Verbesserungsvorschlägen auf mich zu. Ich versuche alle Mitarbeiter mitzunehmen.

"Da muss ich dazu lernen"

Mir wird von zu Hause oft signalisiert, dass ich schlecht von der Arbeit abschalten kann. Da muss ich dazu lernen. Neben der Zeit, die ich mit Freunden verbringe, versuche ich mich auch an neuen Sachen - zum Beispiel der Meditation vor und nach der Arbeit. Aber der Kopf kann nur arbeiten, wenn der Rücken nicht schmerzt. Neben meinem Laptop gehört mein höhenverstellbarer Tisch zu meinem wichtigsten Büroutensil und nicht zu vergessen: mein Board mit jeder Menge Klebezetteln und den wichtigsten Aufgaben.

"Als Kind wollte ich Fluglotse oder Journalist werden."

Meine Schwester hat mich motiviert mein Abitur auf einem Spezialgymnasium für Sprachen zu machen. Das fand ich interessant, aber ich habe auch schnell gemerkt, dass Sprachen zwar schön sind und mich im Leben weiterbringen, aber um als professioneller Dolmetscher zu arbeiten, reicht es nicht aus. Ich hatte in der Oberstufe auch immer mit Informatik zu tun. Das Bachelor- und Masterstudium in Wirtschaftsinformatik an der TU Ilmenau lief gut, hat Spaß gemacht. Ich würde mich jederzeit wieder dazu entscheiden.

Vielen Dank für das Gespräch!

Steigen Sie bei uns ein: Bereich IT

Ulrike Korn und Stephan Hoffmann, Abteilungsleiterin und Abteilungsleiter in der IT, erzählen mehr über das Arbeiten bei uns und was Sie für eine Tätigkeit im Bereich IT mitbringen sollten.

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