24.10.2012
Steigende Energiekosten belasten Unternehmen
Energieberatung und Effizienzmaßnahmen bremsen Kostenanstieg / Förderung von der Beratung bis zur Umsetzung / Aufbaubank fördert jetzt auch Effizienz-Investitionen
ERFURT. Steigende Energiekosten sind nicht nur für Privatleute ein Problem. Auch für Unternehmen werden die hohen Preise zunehmend zur Belastung. Das betrifft insbesondere energieintensive Betriebe sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die über eine zumeist schmalere Kapitaldecke verfügen. Der Anstieg der EEG-Umlage ist das jüngste Beispiel für Kostentreiber im Energiebereich. Matthias Wierlacher, Vorstandsvorsitzender der Thüringer Aufbaubank (TAB) erklärt dazu: „Die Belastung durch die Energiekosten für die Unternehmen steigt stetig. Gerade kleine und mittlere Unternehmen sollten deshalb die bestehenden Fördermöglichkeiten nutzen, um sich dagegen zu wappnen.“ Zum Jahresende, wenn Unternehmer absehen können, welche Mittel für Investitionen bereitstehen, sollten sie sich informieren – und handeln, sagte Wierlacher weiter.
Viele Unternehmer zögern, sich in Sachen Energiekosten fachkundige Beratung ins Haus zu holen. Dabei finden sich auf diesem Weg häufig deutliche Einsparmöglich-keiten. Dazu Helga Ulbrich, zuständig für die Förderprogramme "Thüringen-Invest" und "Energieeffizienzmaßnahmen in KMU" bei der Thüringer Aufbaubank: „Aus den vorliegenden Energieberatungsberichten geht hervor, dass sich die Kosten einer Energieberatung durch die entsprechenden Maßnahmen schnell amortisiert haben. Das zeigt, welches Potenzial mancherorts noch zu heben ist.“
Insbesondere für KMU, die diese Chance nutzen wollen, hat die TAB mehrere Angebote parat:
ERFURT. Steigende Energiekosten sind nicht nur für Privatleute ein Problem. Auch für Unternehmen werden die hohen Preise zunehmend zur Belastung. Das betrifft insbesondere energieintensive Betriebe sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die über eine zumeist schmalere Kapitaldecke verfügen. Der Anstieg der EEG-Umlage ist das jüngste Beispiel für Kostentreiber im Energiebereich. Matthias Wierlacher, Vorstandsvorsitzender der Thüringer Aufbaubank (TAB) erklärt dazu: „Die Belastung durch die Energiekosten für die Unternehmen steigt stetig. Gerade kleine und mittlere Unternehmen sollten deshalb die bestehenden Fördermöglichkeiten nutzen, um sich dagegen zu wappnen.“ Zum Jahresende, wenn Unternehmer absehen können, welche Mittel für Investitionen bereitstehen, sollten sie sich informieren – und handeln, sagte Wierlacher weiter.
Viele Unternehmer zögern, sich in Sachen Energiekosten fachkundige Beratung ins Haus zu holen. Dabei finden sich auf diesem Weg häufig deutliche Einsparmöglich-keiten. Dazu Helga Ulbrich, zuständig für die Förderprogramme "Thüringen-Invest" und "Energieeffizienzmaßnahmen in KMU" bei der Thüringer Aufbaubank: „Aus den vorliegenden Energieberatungsberichten geht hervor, dass sich die Kosten einer Energieberatung durch die entsprechenden Maßnahmen schnell amortisiert haben. Das zeigt, welches Potenzial mancherorts noch zu heben ist.“
Insbesondere für KMU, die diese Chance nutzen wollen, hat die TAB mehrere Angebote parat:
- Wer sein Unternehmen fachkundig beraten und den energetischen IST-Zustand im Detail untersuchen lassen möchte, kann für diese Kosten bis zu 70 Prozent Förderung aus dem Programm „Energieeffizienzmaßnahmen in KMU“ erhalten. Bezuschusst werden Beratungsleistungen, Messtechnik und auch Contractingberatung. Dies gilt für Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, die produktionsnahe Dienstleistungen erbringen oder im verarbeitenden Gewerbe tätig sind.
Eine Contractingberatung umfasst Beratungsleistungen zur Bewertung und Gestaltung von Verträgen für die Energielieferung. Die Verträge können die Planung, Finanzierung, Errichtung und Betreuung von Maßnahmen zur rationellen Energienutzung beinhalten. Nicht förderfähig sind landwirtschaftliche Betriebe und Betriebe der Fischereiwirtschaft und Aquakultur. Die Beratung muss durch einen in der Fachberaterdatenbank der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur ThEGA eingetragenen, unabhängigen Berater mit spezifischen Kenntnissen erbracht werden (s. Energieberaterdatenbank). - Ergeben sich aus diesen qualifizierten Energieberatungen investive Maßnahmen, können diese mit bis zu 50 % der Investitionssumme, maximal 50.000 EUR Zuschuss, ebenfalls aus dem Förderprogramm „Energieeffizienzmaßnahmen in KMU“ gefördert werden.
- Auch im Rahmen des Programms „Thüringen-Invest“ werden Investitionen zur Durchführung von Energieeffizienzmaßnahmen mit bis zu 20 % (maximal 20.000 EUR) bezuschusst. Voraussetzung: die Maßnahmen müssen den Anforderungen der Energieeinsparungsverordnung entsprechen bzw. ergeben sich aus einer Energieberatung. Das können bspw. Baumaßnahmen oder Investitionen in Anlagentechnik, wie Heiz-, Kühl-, Beleuchtungs- oder Warmwassertechnik sein.