Aufruf zum Ideenwettbewerb: 500.000 Euro für eine Vernetzungsstelle zur Stärkung der regionalen Wertschöpfung
Die Thüringer Aufbaubank (TAB) und das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft rufen dazu auf, bis zum 15. Mai 2022 Konzepte zum Aufbau einer Vernetzungsstelle zur Stärkung der regionalen Wertschöpfungskette in der Land- und Ernährungswirtschaft einzureichen. „Wir fördern bereits viele gute Projekte zur Kooperation in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft mit denen kurze, regionale Versorgungsketten aufgebaut werden. Eine Vernetzungsstelle kann Projektpotenziale durch Angebote zur Koordination, Kooperation und zum Wissensaustausch weiter erhöhen und die Wirtschaftskraft im ländlichen Raum stärken. Hierfür stehen eine halbe Million Euro bereit“, so Ministerin Susanna Karawanskij.
Über die Richtlinie „Förderung der Zusammenarbeit in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft“ werden Projekte gefördert, mit denen die regionale Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte verbessert werden. Mit der angestrebten Vernetzungsstelle strebt das TMIL einen professionalisierten fachlichen Austausch möglichst vieler Produzenten und Vermarkter landwirtschaftlicher Produkte in Thüringen an. Bisher gibt es viele gute Projekte in den einzelnen Landesteilen. Mit einem überregionalen Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer können Synergien geschaffen und bestehende Potenziale für den weiteren Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten ausgeschöpft werden.
Die Vernetzungsstelle soll aus einer Kooperationen aus mindestens zwei Partnern, unabhängig von der gewählten Rechtsform getragen werden. Die geplante Vernetzungsstelle soll Projektinitiativen zu Förderung, Projekt- und Produktentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit beraten und unterstützen. Zum Aufgabenportfolio gehört auch, Veranstaltungen und landesweite Netzwerktreffen mit Vertreter*innen aus dem Agrar- und Ernährungssektor in Thüringen sowie der Fachverwaltung zu organisieren. Thüringer Einzelinitiativen der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft zur Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten sollen systematisch erfasst und miteinander vernetzt werden. Der früheste Förderbeginn ist der 1. August 2022 und das Projektende spätestens am 31. Dezember 2024.
Weitere Informationen zu den einzureichenden Unterlagen und dem zweistufigen Auswahlverfahren finden Sie hier.