#Zuversicht: Funkwerk

#Zuversicht ist eine Gemeinschaftsaktion der Thüringer Aufbaubank und der FUNKE Mediengruppe. Gemeinsam helfen wir dem lokalen Einzelhandel, Gastronomie und Kultur mit prominenter Mediensichtbarkeit vor Ort aus dem Lockdown.

Kerstin Schreiber

Hinter der Funkwerk Systems GmbH mit Hauptsitz im Kölleda verbirgt sich ein mittelständischer Technologiekonzern mit mehreren Standorten in Deutschland und Österreich. Die Funkwerk-Gruppe agiert in den Wachstumsmärkten Mobilität und digitale Infrastruktur. Mit maßgeschneiderten Konzepten steuert und rationalisiert das Unternehmen betriebliche Abläufe, vorrangig für die Bahnindustrie und den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Die Sprach- und Datenkommunikation mit GSM-R, 4G und 5G gehört genauso dazu wie IoT-Anwendungen, die Themen Reisendeninformation und elektronische Video- und Sicherheitssysteme.

Wir baten Geschäftsführerin Kerstin Schreiber im Rahmen unserer Aktion #Zuversicht um einen Erfahrungsbericht aus der Corona-Zeit.

Was gibt Ihnen Zuversicht?

Der weitere Ausbau und die Förderung des nachhaltigen Transportsegments Bahn sind aktueller denn je. Funkwerk als über Jahrzehnte zuverlässiger Lieferant für Schlüsselprodukte im Bahnbereich sollte von diesem Trend partizipieren können. Wir haben zukunftsfähige Systemlösungen im Portfolio, die unseren Kunden selbst bei notwendig werdenden Migrationen auf neue Technologien Investitionssicherheit bieten. Funkwerk investiert rund 10 Prozent des Umsatzes in Entwicklungsaufwendungen, um zukunftsfähige Lösungen am Markt zu platzieren – eine gute Grundlage und Voraussetzung, um zuversichtlich zu sein.

Was gibt es Neues?

Die Deutsche Bahn hat gemeinsam mit der Stadt Hamburg und der Firma Siemens ein Pilotprojekt platziert, um die Anwendung neuer Technologien auf der Schiene zu testen: "Digitale Schiene Hamburg". Vier mit Passagieren besetzte S-Bahnen rollen ab Herbst 2021 hochautomatisiert und digital gesteuert fahrerlos durch Hamburg. Das bedeutet mehr Kapazität bei gleichbleibender Gleisstärke und somit noch klimafreundlicheres Fahren und mehr Stabilität im Betrieb. Elementarer Baustein der neuen Züge ist das "New Radio Modul", kurz NRM, von Funkwerk. Dieses neue 5G-Modem, das in den vergangenen Monaten in Kölleda entwickelt wurde, fungiert als sinnbildliche Kommunikationszentrale der Züge. Es bildet die Basis für die weitere Entwicklung neuer Funklösungen im Bereich des kommenden Zugfunkstandards FRMCS (Future Railway Mobile Communication System).

Was haben Sie geschafft?

Funkwerk ist bislang vergleichsweise gut durch die Krise gekommen, denn unsere Aufträge sind geprägt von langen Anlauf- und Umsetzungszyklen und somit überwiegend mehrjährige Großprojekte. Trotzdem hat die Covid-19-Pandemie alle Geschäftsbereiche des Funkwerk-Konzerns mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Insbesondere die Logistikabläufe und die Aufrechterhaltung der Lieferketten sind deutlich anspruchsvoller und aufwendiger geworden. Aber wir haben es geschafft, die Belieferung der Kunden jederzeit gewährleisten zu können. Es musste 2020 an keinem Standort der Gruppe Kurzarbeit in Anspruch genommen werden.

Was möchten Sie Ihren Kund*innen mitteilen?

Ziehen Sie Ihre Kraft aus den kleinen Dingen, anstatt nur das große Ganze zu betrachten: Die Covid-19-Pandemie konfrontiert uns mit Blick auf die Zukunft mit sehr vielen Unsicherheiten. Doch gibt es auch positive Perspektiven. Um bei unserem Beispiel zu bleiben ist dies die weltweit zunehmende Mobilität. Selbst wenn dieser Megatrend aktuell ein Stück weit ausgebremst wird, bleibt Mobilität ein Schlüsselthema im 21. Jahrhundert. Das gibt unserem Unternehmen - und nicht zu vergessen auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ihren Familien - die Zuversicht und Motivation, engagiert an unseren Zielen zu arbeiten.

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