„Schneller fertig, als gedacht!“

„Schneller fertig, als gedacht!“

Thomas Fügmann ist Landrat im Saale-Orla-Kreis und setzte sich entscheidend für die Umsetzung des Schulzentrum-Projektes in der jetzigen Form als ÖPP-Projekt ein. Das öffentlich-private Partnerschaftsprojekt (ÖPP) ist das erste Projekt dieser Art im Schulsektor im Saale-Orla-Kreis.

Große Projekte brauchen oft sehr viel Zeit, Kraft und Ausdauer. 2006 bereits entstand die Idee, die Grund- und Regelschule, das Gymnasium und die Musikschule in einem Schulzentrum zusammenzulegen. Aber die zunächst kalkulierten Kosten von 13 Mio. Euro 2011 sorgten für eine Ablehnung durch das Thüringer Landesverwaltungsamt in Weimar.
Im Juni 2015 wurde dann ein überarbeitetes Konzept, das den Neubau einer Regelschule und einer Mensa sowie den Umbau der vorhandenen Grundschule umfasste, genehmigt. Das Projekt wurde als ÖPP-Projekt mit einem Kostenrahmen von 7,8 Mio. Euro freigegeben.

Thomas Fügmann, Landrat Saale Orla Kreis, setzte sich entscheidend für die Umsetzung des Schulzentrum-Projektes als ÖPP-Projekt ein. (im Bild: Thomas Fügmann vor dem Schulneubau)

Die Besonderheit dieses Projektes liegt darin, dass wir bei gleichbleibenden Baukosten vorfristig fertig geworden sind.

– Thomas Fügmann, Landrat Saale-Orla-Kreis

Den Zuschlag zur Umsetzung bekam nach europaweiter Ausschreibung die Firma Ed. Züblin AG; Bereich Thüringen, aus Jena. Etwa 30 der insgesamt 40 am Bau beteiligten Gewerke stammen aus der Region.

Durch die Umsetzung als ÖPP-Projekt hat der öffentliche Auftraggeber und Schulträger, der Saale-Orla-Kreis, viele Vorteile. Termine und Kosten sind sicher planbar, und der Auftraggeber erhält alles aus einer Hand. Durch die Finanzierung des Projektes über die Thüringer Aufbaubank konnte der Saale-Orla-Kreis außerdem auf kommunalkreditähnliche Konditionen zurückgreifen. Ein weiterer Vorteil: Die Zahlungsverpflichtungen beginnen erst mit Abschluss und Abnahme der Bauarbeiten.

Im Juni 2015 wurde dann ein überarbeitetes Konzept, das den Neubau einer Regelschule und einer Mensa sowie den Umbau der vorhandenen Grundschule umfasste, genehmigt. Das Projekt wurde als ÖPP-Projekt mit einem Kostenrahmen von 7,8 Mio. Euro freigegeben. (im Bild: Direktorin Sigrid Militzer unterrichtet eine Klasse)

Mit diesem Bau schaffen wir hervorragende Bildungsvoraussetzungen für unsere Kinder.

– Sigrid Militzer, Direktorin

Mit dem ersten Spatenstich am 21. April 2016 begann der erste der drei Bauabschnitte. Laut Vertragsvereinbarungen war der Abschluss aller Bauabschnitte für Beginn des Schuljahres 2017/2018 geplant. Die Bauzeit hat sich jedoch um drei Monate verkürzt, sodass das Schulzentrum schon am 24. April 2017 in Nutzung geht.
Es erstrahlen die neue Regelschule und die sanierte Grundschule in neuem Glanz, und die neu entstandene Mensa kann 140 Kinder in einem Durchgang mit Essen versorgen.

Wir freuen uns, dass es gelungen ist, mit ÖPP ein Bauerrichtungs- und Finanzierungsmodell zu finden, das die Schaffung des Schulzentrums in Bad Lobenstein ermöglicht hat.

Erfolgsgeschichte Schulneubau in Bad Lobenstein

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Kurz erklärt: Wie funktioniert ÖPP in der Praxis?

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